Geht nicht - gibt`s nicht...
aus dem Golfmagazin "Golf & Country".
Der jüngste (Genie-) Streich des findigen Bayern Leopold „Poldi“ Hilbrand aus Oberstdorf ist ein Musterbeispiel für eine Geschäftsphilosophie, in der es keinen Platz hat für Unmögliches. Geht nicht, das gibt’s nicht für einen wie Poldi. „Man darf nie aufgeben“, sagt er.
Seit fast 30 Jahren
ist Hilbrand ein Brand für golferische Sonderwünsche. Ob auf Tees oder Golfbällen, Handschuhen oder Pitchgabeln, Caps oder Schirm – er macht die verrücktesten Golferträume wahr. Egal ob mit Logos, Weisheiten oder Fotos, Hilbrand erfüllt jeden Wunsch.Nichts ist unmöglich in Oberstdorf.Selbst dann, wenn die Lage aussichtslos erscheint und zwischen der Firmenzentrale im Allgäu und den Zielscheiben des bayerischen Trouble-Shootings Tausende Kilometer liegen. Für die Tokyo Motor Show sollte Hilbrand speziell bestickte Caps liefern, die er in Taiwan in Auftrag gegeben hatte. So weit, so gut. Doch ausgerechnet während der Firmenchef am Turnier eines Kunden in Losone eine Runde Golf spielte, erreichte ihn aus Asien die Nachricht von einem unguten Karma: Sein Zulieferer hatte den Betrieb dicht machen müssen. Die Caps lagen zwar bestickt, aber nicht genäht, in einer taiwanischen Fabrik.
Und der Countdown tickte: noch drei Tage bis zur Eröffnung des größten Automobilsalons Asiens! Da erinnerte sich Hilbrand an eine vietnamesische Unternehmerin, die einmal im Gästehaus seiner Frau Brita in Oberstdorf abgestiegen war. Obwohl der Deal vorerst "nur" auf Vertrauen basierte, nahm die vietnamesische Geschäftsfrau den Auftrag an. In einer Nacht- und Nebelaktion "entführte" sie zuerst die Caps aus der (asiatisch…) versiegelten Fabrik in Taiwan und brachte sie nach Vietnam. Und danach waren in Ho Chi Minh Stadt Sonderschichten angesagt….
Und siehe da: Drei Tage später konnten sich tatsächlich die ersten Besucher der Tokyo Motor Show ihr Golfcap ins Gesicht ziehen – ein Golfcap made in Vietnam, screwed up in Taiwan and saved in Germany…
Leopold Hilbrand liebt solche Herausforderungen. Legendär ist auch die Geschichte, als er gewissermassen die deutsche Luftwaffe beübte: Für ein Turnier in Neufundland sollten Ballmarker auf die Insel am nordöstlichsten Punkt des nordamerikanischen Kontinents geliefert werden. Aber weil der Auftrag äußerst kurzfristig terminiert war, konnten selbst die großen Kurierunternehmen keine zeitgerechte Anlieferung garantieren. Da rief Hilbrand kurzerhand einen seiner Freunde an, einen Major der Bundeswehr. Und der schaffte es, die Ballmarker "auf dem kleinen Dienstweg" im Cockpit einer Bundeswehrmaschine zu platzieren.
Geht nicht! – das gab`s für den wackeren Bayern eben schon damals nicht: Die Ballmarker waren rechtzeitig in Neufundland. Wo immer sich Leopold Hilbrand aufhält – er ist immer auf der Suche nach neuen Golf-Gadgets. "Ich besuche Fachmessen, gehe aber vor allem mit offenen Augen durchs Leben", sagt er. In jenes als Golfer startete der heute 63-Jährige im Jahr 1977. In über 30 Jahren hat er sich auf Handicap 14 runtergespielt.
"Ich weiss, für meine lange Golfkarriere ist das nicht gerade super" sagt der clevere Geschäftsmann und lacht. „Aber ich mag eben auch andere Dinge. Ich fahre zum Beispiel leidenschaftlich gerne Mountainbike oder gehe in die Berge.“ Mount Everest, sei gewarnt: Geht nicht, das gibts nicht für einen wie Hilbrand…
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